Das fünfblättrige Jiaogulan (Gynostemma pentaphyllum) stammt ursprünglich aus China und ihm wird dort in der Volksheilkunde auch eine stark tonisierende Wirkung nachgesagt. Die deutsche Übersetzung „Kraut der Unsterblichkeit“, stammt also nicht von ungefähr. Auch in Japan und Thailand ist ein Tee aus der Pflanze sehr begehrt. Es schmeckt von Natur aus leicht süßlich und kommt einem leichten Grüntee recht nahe. Allerdings sind viele Menschen zunächst von seinem Geschmack verwundert. Einige Tasse später hat sich dann aber der europäische Gaumen daran gewöhnt und kann nicht mehr genug davon bekommen.

In Europa fällt das Jiaogulan-Kraut leider unter die Novell-Food-Verordnung und ist somit nicht als Lebensmittel zugelassen. Aus diesem Grund vertreiben wir unser Jiaogulan ausschließlich als Textilpflanzenfarbe. Als Aufguss sollte es mit 90°C heißem Wasser, in etwa 3-5 Minuten zubereitet werden. Sie müssen sich selber über den Verwendungszweck im Klaren sein.

Wir vermehren unser Jiaogulan aus Originalmutterpflanzen aus Asien, bauen es dann, ohne den Einsatz von Pestiziden, im Pfälzer Weinbauklima an. Bei der Verarbeitung legen wir größten Wert darauf die Blätter nicht zu quetschen und die Stengel bestmöglich auszusortieren. Unser Jiaogulan wird nicht gerollt oder fermentiert. Hingegen schmecken Importe aus Asien häufig röstig und sind oftmals fermentiert. Unser Kraut schmeckt deutlich frischer, heller & fast schon etwas grasig. Dafür sind alle Inhaltsstoffe so gut es geht erhalten.

Das Kraut der Pflanze zieht im Winter ein, treibt dann aber, mit etwas Winterschutz, im Frühjahr wieder aus. Wir laden Sie herzlich ein sich unseren kleinen Anbau anzusehen. Vereinbaren Sie einen Termin bei uns!

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Jiaogulan in der EU unter die Novell-Food-Verordnung fällt und damit kein Lebensmittel sein darf!